Marketing für die sich entwickelnde Customer Journey beim Autokauf: Ein umfassender Leitfaden

10. November 2023

Was tun Sie als Erstes, wenn Sie nicht genügend Informationen zu einem Thema haben? Wenn Sie sagen: "Google es", sind Sie nicht allein. 

Der Weg zum Autokauf führt heute über die gleiche Strecke. 

Und es geht nicht nur um den Kunden. Aufstrebende Technologien schaffen auch für Ihre Wettbewerber faire Bedingungen.

Was können Sie also anders machen, um ein Ziel zu erreichen, d.h. einen Autokäufer dazu zu bringen, bei Ihnen zu kaufen? 

Sie begleiten sie auf ihrer Buyer Journey.

Der sich entwickelnde Autokäufer kauft online ein

Die Kundenreise beim Autokauf verstehen

Bevor Sie Strategien für das Marketing im Rahmen der Car Buyer Journey entwerfen, sollten wir das Konzept besser verstehen.

Die Reise eines Autokäufers veranschaulicht seinen Weg zum Kauf eines Autos. Er zeigt, wie sie sorgfältig planen, recherchieren, mehrere Optionen entdecken und bewerten, um zu einer Entscheidung zu gelangen.

Die Technologie hat einen starken Einfluss auf die Customer Journey.  

Aktuelle und zukünftige Infografiken im Flachdesign

Früher sah sich ein potenzieller Kunde eine Autoanzeige in der Zeitung (oder in Zeitschriften) an oder sah sie im Fernsehen. Anschließend besuchte er das Autohaus, um alles über das betreffende Fahrzeug zu erfahren. Wie Sie sehen werden, spielte die Marke nur in der Phase der Bekanntheit eine Rolle. Der Händler kümmerte sich um den Weg des Autokäufers von der Überlegung bis zum Kauf. 

Heute sieht die Sache ganz anders aus. 

59 % der Käufer recherchieren ihr Wunschfahrzeug mehrere Monate lang online, bevor sie ein Autohaus aufsuchen. 

Im Jahr 2022 verbrachten sie fast 15 Stunden mit der Recherche und dem Kauf von Fahrzeugen (ein Anstieg von 18 % gegenüber 2021). Fast 60 % der potenziellen Käufer unter 45 Jahren ziehen es vor, ihr Fahrzeug online zu kaufen. 

Der Weg zum Kauf führt über Online-Anzeigen, Marktplätze, Bewertungsportale und vor allem über soziale Medien. Für 21 % der Autokunden waren die sozialen Medien direkt ausschlaggebend für ihren Kauf.

Autokäufer sammeln detaillierte Informationen aus diesen Quellen, vergleichen mehrere Optionen und treffen dann eine Entscheidung. Für Sie ist es von entscheidender Bedeutung, online sichtbar zu sein und die Käufer durch den Aufbau von Vertrauen zum Autokauf zu bewegen. 

Nehmen Sie das Beispiel von Hyundai. Vor 2017 verließ sich die Marke in erster Linie auf die Händler, die den größten Teil der Arbeit leisteten. Als sich die Customer Journey jedoch weiterentwickelte, überarbeitete Hyundai seine Marketingstrategie, um die Kunden in jeder Phase des Kaufprozesses zu erreichen. Schließlich wurde das Unternehmen auf ein Agenturmodell umgestellt. 

Bei diesem Modell übernehmen die Automobilhersteller die volle Verantwortung für die Informationen, die Preisgestaltung und die Vertragsabschlüsse in der Online-Umgebung. Der Vermittler (früher ein einzelner Händler) interagiert mit Kaufinteressenten und Bestandskunden, um Probefahrten durchzuführen, den Verkauf abzuwickeln, das Fahrzeug auszuliefern und die Servicepläne in der realen Umgebung zu bearbeiten. 

Hyundai konzentrierte sich auf die Erfüllung der Kundenbedürfnisse während der gesamten Customer Journey, anstatt sich auf einzelne Kanäle oder alte KPIs zu konzentrieren. 

In welchen Phasen befindet sich der Kunde beim Autokauf?

Traditionell besteht die Reise eines Autokäufers aus drei Phasen. Aber es ist gut für die Autohändler, wenn sie sich auch auf das Erlebnis nach dem Kauf konzentrieren.

Kundenreise beim Autokauf: Bekanntheit, Erwägung, Entscheidung, Nach dem Kauf

Wir werden in vier Phasen eintauchen:

  1. Bewusstheit: Der Autokäufer bestimmt das "Bedürfnis", ein Auto zu kaufen.
  2. Überlegung: Sie konstruieren das Problem und ziehen dabei mehrere Fahrzeugoptionen und -marken in Betracht.
  3. Entscheidung: Der Autokäufer bewertet diese Optionen und entscheidet sich für die beste Lösung (Auto), um sein Problem zu lösen.
  4. Nach dem Kauf: Sie schließen das Onboarding der Lösung ab (Vertragsabschluss, Finanzierung und Lieferung) und evaluieren die Lösung weiter (über Service, Angebote, Rabatte, Veranstaltungen und Empfehlungen).


Warum müssen Sie sich Gedanken über die Customer Journey beim Autokauf machen? 

Aus diesem Grund müssen Sie die Customer Journey als Ausgangspunkt für Ihre Marketingstrategien nutzen:

  1. Schaffung sinnvoller Berührungspunkte während der gesamten Reise des Autokäufers, von der Suche bis zur Nachkaufphase. 
  2. Autokäufer dort zu treffen, wo sie sich aufhalten, z. B. inden sozialen Medien und bei der Webseitensuche, und die Sichtbarkeit der Marke oder des Produkts in entscheidenden Momenten zu erhöhen. 
  3. Um zu vermeiden, dass Sie sich zu sehr auf einen Kanal verlassen, zum Beispiel auf Ihre Autohäuser. 
  4. Entwicklung und Optimierung von integrierten Omnichannel-Marketingstrategien
  5. Abstimmung der Suchabsicht der Autokäufer auf jedem Kanal mit wertvollen und relevanten Inhalten, um den ROI zu maximieren. 
  6. Ihre Zielgruppe zu segmentieren und jede Gruppe mit relevanten Ressourcen zu versorgen, indem Sie einen maßgeschneiderten Ansatz verfolgen.
  7. Verständnis des Kundenverhaltens während der gesamten Reise und kontinuierliche Verbesserung von Marketing, Vertrieb und Kundenservice.  
  8. Identifizierung von Momenten der Wahrheit (Make-or-Break-Momente), die das Kaufverhalten der Autokäufer stark beeinflussen. 
  9. Um herauszufinden, an welchen Berührungspunkten die Kundenerwartungen nicht erfüllt werden, und um Reibungspunkte zu identifizieren
  10. Beseitigung unnötiger Berührungspunkte und Reduzierung des Zeitaufwands während der Reise für schnellere Verkäufe.
  11. Optimierung der lokalen Marketing- und Verkaufsstrategien. 

 

Nachdem wir nun das Konzept der Autokaufreise besser verstanden haben, wollen wir uns ansehen, wie Sie Marketingstrategien für jede Phase entwickeln können.

Stufe 1 des Autokaufprozesses: Bewusstseinsbildung

Autokäufer machen den ersten Schritt bei der Suche nach einem Auto. Und alles beginnt damit, die Antwort auf eine einfache Frage herauszufinden - 

Welches Auto soll ich kaufen?

Zu diesem Zeitpunkt wollen Autokäufer das Fahrzeug finden, das am besten zu ihren Bedürfnissen passt. Dabei geht es noch nicht um die Modelle oder Marken.

Im Folgenden finden Sie einige Aktionen von Käufern, auf die Sie achten sollten und wie Sie Ihre Strategie anpassen können:

 

1. Bedarfsermittlung 

Hier gibt der Käufer seine Bedürfnisse oder Gründe für den Kauf eines Autos an.

Als Vermarkter können Sie damit beginnen, diesen "Grund" oder "Auslöser" für ihre Bedürfnisse zu ermitteln. Wenn Sie die Gründe verstehen, können Sie die richtigen Kanäle wählen, um sie zu erfüllen. Außerdem erstellen Sie Inhalte zu hochrelevanten Themen für Ihr Publikum.

Hier sind einige Punkte, auf die Käufer achten sollten:

  • Altes Auto: Das alte Auto des Käufers hat regelmäßig eine Panne oder funktioniert nicht mehr.
  • Familie: Der Käufer steht vor Veränderungen in seiner Familie. Zum Beispiel ist ein neues Kind unterwegs, oder die Eltern sind älter und brauchen Hilfe beim Pendeln. 
  • Lebensstil: Der Lebensstil des Käufers erfordert ein neues Auto. Er möchte vielleicht einer Leidenschaft oder einem Hobby nachgehen (z. B. Geländewagen), zusätzlichen Fahrkomfort genießen, Ausflüge mit seinen Lieben unternehmen oder ein Statussymbol behalten (z. B. ein luxuriöses Image in der Immobilienbranche vermitteln, um Kunden zu gewinnen).
  • Gewerbliche Nutzung: Der Käufer könnte das Fahrzeug für ein neues Geschäft oder Unternehmen benötigen. 
  • Arbeitsplatzwechsel: Sie könnten den Arbeitsplatz wechseln und müssen zur Arbeitsstelle pendeln. 
  • Standort: Der Käufer könnte in eine neue Stadt umziehen, die ein anderes Fahrzeug benötigt. Er kann zum Beispiel in eine kältere Region umziehen, in der Fahrzeuge benötigt werden, die für dieses Wetter gebaut sind. 
  • Freiheit: Der Käufer möchte nicht mehr auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sein und die Freiheit genießen, jederzeit und überall hinzugehen.
  • Werte: Der Käufer möchte aus Gründen des Klimawandels, der Wirtschaftlichkeit, steigender Kraftstoffkosten oder Sicherheitsbedenken bewusst von einem Verbrennungsmotor auf ein Elektrofahrzeug umsteigen.

2. Empfehlungen zum Scheuern 

Der Käufer durchforstet das Internet nach Expertenempfehlungen auf Bewertungsportalen. Anhand dieser Empfehlungen finden die Autokäufer heraus:

  • Welche Autos ihren Bedürfnissen entsprechen
  • Welche Autohäuser sind die besten für den Kauf eines bestimmten Fahrzeugs in der lokalen Region?
  • Welche Haushaltsobergrenze ist festzulegen?
Internetsuche nach Online-Empfehlungen

Quelle: Electrifying.com, Facebook

Machen Sie es ihnen gleich, indem Sie gemeinsam mit Experten oder führenden Rezensenten Inhalte erstellen. Auf diese Weise werden Autokäufer Ihre Modelle oder Ihre Marke häufiger sehen, was die Sichtbarkeit erhöht. 

Honda ist ein Paradebeispiel dafür. Kürzlich brachte die Marke ihr mit Spannung erwartetes SUV-Auto, den Honda Elevate, in Indien auf den Markt. Anstatt mit umfangreichen YouTube-Videos, Fernsehspots und dem Sponsoring von Großveranstaltungen zu werben, hat Honda etwas anderes gemacht. 

Bevor das Auto bei den Händlern eintraf, organisierte es eine spezielle Testfahrt für mehrere Autoexperten und -kritiker (darunter auch ältere Publikationen und junge Kritiker). Jeder von ihnen hatte die Gelegenheit, das Auto stundenlang zu fahren und ein ehrliches Feedback abzugeben. 

Die Rezensenten veröffentlichten umfangreiche YouTube-Videos, Beiträge in sozialen Medien, Geschichten, kurze Videoschnipsel, Blogs und Presseartikel. Durch all das gewann Honda Aufmerksamkeit und das Vertrauen der Käufer in sein Produkt. 

3. Surfen in sozialen Medien 

Nach dem Durchsuchen der Empfehlungen sieht sich der Käufer die Beiträge der Marken an, die er in die engere Wahl gezogen hat, um sich über die neuesten Entwicklungen zu informieren.

Während dieser Suchphase sehen sie sich mehrere Videos auf YouTube an (es ist die am zweithäufigsten besuchte Suchmaschine). Zu diesen Videos gehören Markenvideos, Produkteinführungen, Bewertungen und Erfahrungsberichte von Kunden. Außerdem schauen sie sich unter anderem Facebook, Instagram und TikTok an, um ihren Entscheidungsprozess zu unterstützen. 

Online-Video in sozialen Medien

Quelle: Jaguar UK, YouTube

Da der Käufer mehrere Social-Media-Plattformen und digitale Kanäle besucht, ist es wichtig, seine Reise von Anfang an zu personalisieren.

Nutzen Sie umfangreiche Anzeigenbestände, um Kunden, die Ihre Inhalte einmal angesehen haben, erneut anzusprechen. Sie können diese Retargeting-Anzeigen auch mit nativen Lead-Gen-Formularen verknüpfen. Wenn interessierte Autokäufer ihre Daten ausfüllen, bringen Sie sie in die nächste Phase - die Überlegung. 

Stufe 2 des Autokaufprozesses: Überlegung 

In dieser Phase beginnt der Käufer, seine Optionen einzugrenzen und Fragen wie diese zu beantworten:

  • Welches Automodell oder welche Automarke ist für mich am besten geeignet?
  • Wie hoch ist mein Budget?

Sie recherchieren gründlich, prüfen bestimmte Fahrzeuge, Händler, Budgets und den Ruf der Marke. Dies ist der Zeitpunkt, an dem Sie auf ihre Fragen antworten und etwaige Einwände in Vertrauen in Ihre Marke und Ihr Produkt umwandeln können.

Im Folgenden finden Sie einige Aktionen von Käufern, auf die Sie achten sollten und wie Sie Ihre Strategie anpassen können:

1. Besuche auf der Website der Marke

Die ersten Websites, die die Kunden besuchen, sind die Websites der Marken, Erstausrüster und Händler. Auf diesen Websites prüfen sie die Preise und Merkmale der in die engere Wahl gezogenen Fahrzeuge.

Während dieser Käuferaktion müssen Sie Ihre Website optimieren (einschließlich der Optimierung für Mobilgeräte) und sie leicht navigierbar machen. Außerdem sollten Sie originelle SEO-Inhalte erstellen, Schlüsselwörter strategisch einsetzen und Backlinks zu diesen Inhalten aufbauen.

Sie sollten darauf abzielen, Ihrem Publikum Orientierung und Fachwissen zu bieten, insbesondere bei Fachbegriffen. Halten Sie dazu Ihre Inhalte kurz und prägnant und vermeiden Sie eine Überfrachtung mit Informationen.

Sie können Leads über die Formulare Ihrer Website zur Lead-Generierung erhalten. Verbinden Sie sie nahtlos von online zu offline. Das Händlerteam könnte die Diskussion vorantreiben, indem es ein Beratungsgespräch oder eine Probefahrt vereinbart. 

Die Online-Tools von BMW verbessern die Kundenerfahrung

Quelle: BMW, GROSSBRITANNIEN

Nehmen Sie das Beispiel von BMW. Die Marke hat ein nahtloses Kauferlebnis vom ersten bis zum letzten Kontaktpunkt geschaffen. Sie schuf eine benutzerfreundliche Website mit Optionen zur Konfiguration des Modells nach den Bedürfnissen des Käufers, zur Planung einer Probefahrt bei einem Offline-Händler und zum Abschluss des Kaufs. 

2. Einsicht in bestimmte Bewertungen

Als Nächstes prüfen die Autokäufer Experten- und Nutzerbewertungen für bestimmte Modelle, die sie in die engere Wahl gezogen haben. Im Allgemeinen handelt es sich dabei um beliebte und vertrauenswürdige Websites wie The Car Expert, carwow und Electrifying.com. 

Sie können auch Google-Bewertungen für ihre ausgewählten Händler überprüfen. Bewertungen über Autohäuser dienen in der Regel dazu, die Kauf- und Nachkauferfahrung zu verstehen. Auch hier ist ein Google My Business-Profil hilfreich.

Google My Business-Bewertungen fördern Kundenbesuche

Quelle: Google

Wenn Sie ein Automobilhersteller oder OEM sind, ermutigen Sie Ihre Händler, ihre Google My Business-Profile einzurichten. Idealerweise sollten sie diese Profile optimieren, indem sie ihre jeweiligen Websites verlinken, hochwertige Bilder, Öffnungszeiten, Kontaktdaten und genaue Standorte hinzufügen. 

3. Soziale Medien und E-Mails verfolgen 

Da die Käufer nun ein Auge auf bestimmte Fahrzeuge geworfen haben, können sie den Social-Media-Konten der in die engere Wahl gezogenen Fahrzeuge und Händler folgen. Sie können auch Marketing-E-Mails und Newsletter für jede Marke, jedes Auto oder jedes Autohaus abonnieren.

In dieser Phase ist der Käufer bestrebt, eine Beziehung aufzubauen. Lassen Sie ihn nicht gehen!

Stärken Sie die Bindung, indem Sie über interessante Angebote, besondere Merkmale des Fahrzeugs, die den Käufer ansprechen, und verfügbare Finanzierungsmöglichkeiten berichten. 

Beispiel für E-Mail-Marketing für Autokäufer

Quelle: Mitsubishi

Setzen Sie Retargeting-Anzeigen für Autokäufer fort, die sich für Ihre Modelle, Ihre Marke oder Ihr Autohaus interessieren. Fügen Sie Ihren Posts Formulare zur Lead-Generierung hinzu, damit sie einen Termin oder eine Probefahrt direkt im Autohaus vereinbaren können.

Um eine nahtlose Kommunikation zwischen Marke, OEM und Händler zu gewährleisten, synchronisieren Sie die eingehenden Lead-Daten mit dem CRM. Sie können dann gezielte E-Mails an jeden Lead senden, die seine Probleme ansprechen und ihn zum Kauf bei Ihnen motivieren. 

Stufe 3 des Autokaufprozesses: Entscheidung 

Nach der Klärung seines Bedarfs und der Suche nach den entsprechenden Optionen gelangt der Käufer in die Entscheidungsphase. In dieser Phase will er die Frage beantworten

Wo kann man das Auto kaufen?

Die Entscheidungsphase schließt den Verkauf mit der Verhandlung, der Unterzeichnung des Kaufvertrags und der Erledigung der damit verbundenen Formalitäten ab.

Im Folgenden finden Sie einige Aktionen von Käufern, auf die Sie achten sollten und wie Sie Ihre Strategie anpassen können:

1. Besuch des Händlers

Die Händler spielen hier eine entscheidende Rolle, da sie oft die Anlaufstelle für den endgültigen Kauf sind.

Der Käufer besucht den ausgewählten Händler, um das Produkt näher kennenzulernen, mit ihm zu interagieren und den Verkauf abzuschließen. Als das Offline-Gesicht der Marke beeinflussen die Interaktionen mit dem Händler den Käufer stark.

Vermeiden Sie in dieser Phase, den Kunden zum Kauf zu drängen. Er befindet sich bereits in der letzten Phase seiner Kaufentscheidung. Zeigen Sie stattdessen, dass Sie sich um seine Interessen kümmern und ihm das Gefühl geben, wertgeschätzt zu werden. Das schafft Vertrauen und ermutigt den Käufer, den Verkauf mit Ihrem Unternehmen abzuschließen. 

2. Übergang von Online zu Offline 

Wenn der Käufer Ihr Autohaus betritt, nachdem er online einen Termin oder eine Probefahrt angefragt hat, ist es wichtig, dass Sie seine Daten kennen. Dies ist nur möglich, wenn Sie Ihr CRM mit Online-Kampagnen über die gesamte Buyer Journey hinweg synchronisiert haben.

Integrierte Daten helfen, einen nahtlosen Übergang von online zu offline zu schaffen. Es speichert verfügbare Informationen über die demografischen Daten, Vorlieben und Interessen des Käufers, sodass Sie jede Offline-Interaktion personalisieren können.

Wenn der Käufer zum Beispiel eine Probefahrt gebucht hat, nachdem er Ihre Anzeige für einen Geländewagen gesehen hat, sollte der Ansprechpartner in Ihrem Autohaus ihn nicht zu einer Limousine drängen. 

3. Finanzierungsmöglichkeiten 

Sobald die Autokäufer ein deutliches Interesse am Kauf eines Fahrzeugs zeigen, gehen sie zu Fragen der Finanzierung über.

Begleiten und unterstützen Sie die Käufer in dieser Zeit. Vereinfachen Sie die verfügbaren Informationen und Bedingungen für Finanzierungsoptionen, damit sie genau wissen, wie sie ihr Traumauto kaufen können.  

4. Wartezeit 

Die Käufer sind besorgt über ihre endgültige Entscheidung, denn der Kauf eines Autos ist eine bedeutende Investition. Lassen Sie sie nicht warten!

Technik kann das Kauferlebnis verbessern und beschleunigen. Leiten Sie Kundenangebote weiter, bieten Sie einen Chat-Support an und helfen Sie ihnen, ihren Bedarf an bestimmten Produkten (z. B. Versicherungen) mithilfe von Technik zu decken. 

Lexus macht das auf hervorragende Weise. Es bietet ein völlig papierloses Autokauf- und Finanzierungserlebnis im Autohaus. Das Ergebnis ist, dass die Kunden bei ihrem nächsten Kauf immer wieder zu dieser Marke zurückkehren. 

 

Phase 4 des Autokaufprozesses: Nach dem Kauf

Angesichts des starken Wettbewerbs in der Automobilindustrie tragen treue Kunden wesentlich dazu bei, dass Ihr Unternehmensergebnis stabil bleibt.  

Ihr Ziel sollte es sein, die Buyer Journey (einmaliger Kauf) in eine Endlosschleife (wiederkehrender Kauf) zu verwandeln. Das heißt, der Kunde soll beim nächsten Kauf zu Ihnen zurückkehren, sei es für ein Zubehörteil oder ein neues Auto. 

Im Folgenden finden Sie einige Aktionen von Käufern, auf die Sie achten sollten und wie Sie Ihre Strategie anpassen können:

1. Übergabe

Die Auslieferung des Fahrzeugs an den Käufer kann Wochen oder sogar Monate dauern. Bleiben Sie in dieser Zeit in Kontakt mit dem Kunden und informieren Sie ihn regelmäßig per Telefon oder E-Mail.

Übertragen Sie sie nahtlos von der Verkaufsstelle zur Kontaktstelle nach dem Kauf, indem Sie integrierte CRM-Daten verwenden. Verbessern Sie außerdem die Reaktions- und Lösungszeiten für Kundenanfragen.

Sie könnten die Erfahrung verbessern, indem Sie eine Anwendung oder Plattform entwickeln, auf der sich Käufer anmelden und den Lieferstatus überprüfen können.

Bieten Sie zusätzliche Unterstützungsdienste an, die sie eventuell benötigen, wie z. B. die Registrierung von Kennzeichen.

Halten Sie bei der Übergabe des Fahrzeugs die freudigen Momente des Käufers fest. Außerdem teilen glückliche Autokäufer bereitwillig ihre Erfahrungen mit dem Kauf und der Übergabe. Beides dient als sozialer Beweis, der neue Käufer anzieht, insbesondere solche, die sich noch in der Überlegungsphase befinden.

Glückliche Autokäufer

Quelle: Subaru, Instagram

Sie können sie direkt auf Ihren Kanälen posten, oder Sie können den Käufer ermutigen, diese Momente auf seinem Social-Media-Konto zu teilen und sie auf Ihrem zu verstärken. 

2. Loyalität und Fürsprache 

Schätzen Sie Kunden, die regelmäßig zur Wartung und Instandhaltung wiederkommen. Melden Sie sie im Laufe mehrerer Nachkauftermine zu Treueprogrammen an. Bieten Sie ihnen besondere Rabatte oder Gutscheine an, um ihre Treue zu fördern.

Loyale Kunden empfehlen Ihr Unternehmen an ihre Familie, Freunde und Kollegen weiter. So können Sie Anreize für die Weiterempfehlung durch diese Kunden schaffen.

Stellen Sie sicher, dass sie über Formulare zur Lead-Generierung auf Ihrer Website oder Ihrer Kundenplattform problemlos Servicetermine vereinbaren können.

Alternativ können Sie ihnen auch E-Mails zur Erinnerung an den Service senden. Teilen Sie auch E-Mails mit, die über Neuigkeiten zu Ihrer Marke, Ihrem Auto, Ihrem Autohaus, Ihrer Branche, den Vorteilen Ihres Treueprogramms und Veranstaltungen für Eigentümer informieren.

Erfassen Sie auch nach dem Kauf weitere Daten aus diesen Gesprächen. Nutzen Sie diese Informationen, um Ihren Kunden proaktiv zusätzliche Produkte vorzuschlagen. Führen Sie Umfragen zur Kundenzufriedenheit durch, um Ihre Prozesse, Marketingstrategien, das Lead-Management und das Kundenerlebnis insgesamt weiter zu verbessern.  

Machen Sie den Autokauf zu einem außergewöhnlichen Erlebnis 

Der Weg zum Autokauf kann für den Kunden kompliziert und einschüchternd sein. Mit integrierten CRM-Daten können Sie ihn nahtlos gestalten und Leads vom ersten Kontakt bis zum Kauf verfolgen. 

Ermöglichen Sie ein außergewöhnliches Kundenerlebnis mit einem End-to-End-Lead-Management-System wie Driftrock. Unsere Plattform unterstützt die Lead-Generierung und -Verwaltung für 22 Automobilmarken und mehr als 500 Händler, darunter namhafte Marken wie BMW, Honda und Land Rover. 

Bleiben Sie während des gesamten Autokaufs mit Ihren Kunden in Kontakt. Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, um zu erfahren, wie.